Ein Zahnimplantat ist ein in den Kieferknochen eingesetzter Fremdkörper (Implantat).

Durch ihre Verwendbarkeit als Träger von Zahnersatz übernehmen Zahnimplantate die Funktion künstlicher Zahnwurzeln. Hierbei werden sie im Allgemeinen (über ihr Schraubgewinde) in den Kieferknochen (enossale Implantate) eingedreht. Sie verbinden sich innerhalb von drei bis sechs Monaten mit dem umgebenden Knochen zu einer festen, äußerst belastungsfähigen Trägereinheit. Zahnimplantate bestehen üblicherweise aus Reintitan.

 

Risikogruppen. Nahezu jeder Patient kann erfolgreich mit Implantaten behandelt werden. Im Vordergrund der Komplikationen stehen alle Faktoren, die eine Infektion begünstigen. Deswegen muss bei Implantatpatienten eine sehr gute Mundhygiene betrieben werden.

Das Risiko eines Misserfolges ist bei Rauchern erhöht. Bei Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen müssen, ist nicht nur die Immunabwehr eingeschränkt, sondern auch die Regenerationsfähigkeit des Gewebes während der Einheilungsphase nach der Implantation. Daher soll bei diesen Patienten die Beendigung der Chemotherapie abgewartet und erst einige Monate danach implantiert werden.

Weitere Risikopatienten sind die, die Medikamente einnehmen müssen, die den Wirkstoff Bisphosphonat beinhalten (Behandlung von Osteoporose, Krebserkrankungen).

 

Die Kosten der Implantation muss ein gesetzlich versicherter Patient selber tragen. Zuschüsse von der gesetzlichen Krankenkasse gibt es nur für die Kronen, Brücken oder Prothesen, wenn die dem Patient nach Kassenrichtlinien zustehen.

 

Vorteile der Implantate:

  • verbesserte Kaukraft,
  • verbessertes Sprechen/Phonetik,
  • Verbesserung der Ästhetik,
  • verringerter, oft sogar vollständiger Stopp des Knochenabbaus im zahnlosen Kieferkammbereich,
  • verlängerte Verweildauer von Zahnersatz,
  • verringerter Druck auf die Schleimhaut bei Teilprothesen,
  • Beschleifen der Nachbarzähne kann vermieden werden, also Schonung des Restzahnbestandes (besonders wichtig bei Nachbarzähnen, die noch keine oder nur kleine Füllungen haben),
  • verbesserter Halt einer Prothese,
  • Fixierung totaler Prothesen vor allem in Unterkiefer.

Nachteile bzw. mögliche Risiken:

  • operativer Eingriff erforderlich,
  • eventuelle Nervenverletzung (besonders des Nervus alveolaris inferior im Unterkiefer),
  • da Zahnimplantate starr in den Knochen einwachsen, wird der Kaudruck nicht wie bei natürlichen Zähnen durch die Sharpey-Fasern abgefedert und kann damit zu einer Mehrbelastung des Kiefergelenks führen.

Die Quelle des Textes und mehr über Implantate erfahren Sie unter Wikipedia.org oder sprechen Sie mich einfach an.


 

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